Wir alle haben nur eine begrenzte Zeit auf dieser Erde.
Wir sollten sie sinnvoll nutzen
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Natur
Der überschlaue Raubaal   An einem See vergnügt sich Alt und Jung. Ein jeder frönt dem eigenen Vergnügen. So wirft der Angler auch mit kühnem Schwung die Köder aus, um einen Fisch zu kriegen. Das Angeln ist, obwohl umstritten, für diesen Leidenschaft, für jenen Sport. Man braucht Geduld und muss um Ruhe bitten, ein großer Fisch ist scheu, - beißt nicht sofort. Da hat ein Angler eine Angel ausgelegt, mit einem fetten Wurm am Haken. das hat zwei kleine Aale angeregt, den Wurm mit ihrem Maul zu packen. Sie zerrten an dem großen Brocken und schluckten davon Stück für Stück. Das musste einen Raubaal locken und der versuchte nun sein Glück. Er kam ganz stolz heran geschwommen und drängte diese kleinen Aale ab. „Was habt ihr euch hier vorgenommen, nimmt man das Würmchen denn so schlapp? Schaut her, ihr unbeholfenen Blagen, jetzt zeige ich euch einmal richtig wie Aale ihre Beute jagen, denn das ist auch für euch sehr wichtig!“ Was dann geschah, ist leicht zu raten. Der Aal schoss vor mit kühnem Schwung. Er schnappte sich den fetten Braten und schluckte ihn im Sprung. Der Angler konnte das nicht sehen. Er wusste nur: Jetzt ist was dran. Er sah den Schwimmer untergehen und haute seine Angel an. Der Raubaal wehrte sich mit aller Kraft und wollte auch die Angelschnur zerreißen. Sie war zu stark. Er hat es nicht geschafft und konnte sie auch nicht zerbeißen. Dann sah man ihn im Rauche hängen. Die kleinen Aale flüsterten sich zu: „Er konnte uns vom Abendbrot verdrängen, jetzt lässt er uns bestimmt in Ruh’!“ Sie legten sich bequem zum Schlafen nieder und Kinder tun es abends auch. Am Morgen kommen wir dann wieder, denn auch der Aal hängt noch im Rauch. Und spürt man einmal einen Drang, die anderen Weggefährten zu belehren, dann ist Besonnenheit ein Zwang, wer überschnappt kommt nicht zu Ehren.
Auf der Spree