Wir alle haben nur eine begrenzte Zeit auf dieser Erde.
Wir sollten sie sinnvoll nutzen
Sie beaufsichtigte mich. Angeblich war ich auch immer lieb, habe mich meist
selbst beschäftigt und somit war nicht allzuviel zu tun. Ob diese Aussage der
Wahrheit oder Legenden enstpringt lässt sich heute leider nicht mehr
zuverlässig feststellen…
Aufgehalten habe ich mich am liebsten auf der Wiese vor dem Haus, habe
mich mit den Nachbarskindern oder auch allein gespielt. Später fand mein
Leben nach der Schule meist im Freien oder im Wald statt. Und es gab sehr
viele Morgen, an denen schnell noch die Hausaufgaben gemacht wurden,
bevor es Frühstück gab und der Schulbus losfuhr…
Oma Lenchen: Vielen Dank noch einmal für alles Gute, was Du für mich
getan hast !!!
Ende 1976 zogen meine Eltern berufsbedingt nach Dresden um. Mein Vater
erhielt hier eine gute Stelle in den Dresdner Milchwerken, meine Mutter
konnte in der medizinischen Akademie arbeiten.
Für meinen Bruder und mich war der Umzug eine herbe Umstellung, aus
einem kleinen, sehr ländlichen Dorf in eine typische “Platten-
Neubausiedlung” in einer Großstadt.
Der Schulweg musste am Anfang noch in Gummistiefeln absolviert werden.
In der Schule gab es im Keller spezielle Räume, in welchen die
lehmverschmierten Schuhe während des Unterrichts abgestellt wurden.
1966 zogen wir nach Silberhütte im Harz um. Es ist ein kleiner Ort, der aber zumindest einen Bahnanschluß durch die Selketalbahn hat.
Früher war er hauptsächlich durch die Pyrotechnik Silberhütte bekannt, der zweite große Arbeitgeber war ein regional tätiges Holzwerk.
Mein Vater arbeitete weiter in der Landwirtschaft. Das Einkommen war hier schon höher als an der Müritz und die Lebensumstände
etwas einfacher. Meine Mutter war halbtags im Kindergarten tätig, somit verbesserte sich das Familieneinkommen im Vergleich zur
Müritz schon deutlich, auch wenn man mit Sicherheit nicht viel zurück legen konnte.
Für mich war es die schönste Zeit. Vor dem Kindergarten habe ich mich meistens erfolgreich mit Hilfe unserer Nachbarin, Helene
Wozniak, gedrückt.
In dieser Lebensperiode entdeckten meine Eltern Ihre Liebe zum
Neuendorfer See und dem Zeltplatz der Gemeinde Neuendorf am
See (Unterspreewald).
Seit Ende der 70ziger Jahre waren meine Eltern dort Dauercamper
und fuhren von Frühjahr bis Herbst an den Wochenenden sowie im
Urlaub regelmäßig auf den Campingplatz. Ende der 90ziger Jahre
zogen sie nach Lübben im Spreewald, um ihrem geliebten See und
Campingplatz noch näher zu sein.
Dort entstanden auch sehr viele Gedichte, vor allem regten die
Erlebnisse mit dem wilden Fuchs “Flocki” meinen Vater zur
Niederschrift seiner Erlebnisse an.
Glückliche Jahre in Silberhütte (Harz)
Dresden
Unvergesslich die Familienfeiern
mit unseren Freunden aus Ungarn
und Polen