Wir alle haben nur eine begrenzte Zeit auf dieser Erde.
Wir sollten sie sinnvoll nutzen
1
Natur
In der Abenddämmerung   Im Spätherbst, wenn die Abendsonne kühl durch bunte Bäume trübe schimmert, die Spree mit munter quirlendem Gewühl im letzten Licht der Abendsonne flimmert, legt sich der Wind wie auch die Tageshast. Sie weicht der Herrschaft der Gelassenheit, die uns im Dämmerlicht mit zarter Hand umfasst und uns entführt zur sinnlichen Beschaulichkeit.
Sonnenuntergang am Neuendorfer See
Die letzten Gäste steigen aus den Spreewaldkähnen und plaudern vom berauschenden Naturgenuss, nach dem sie sich in ihren Heimatorten sehnen und von Erlebnissen auf Fließen und dem Fluss. Die bunten Enten suchen schon den Ruheplatz auf festem Grund, in sicherem Versteck, denn Füchse holen gern mit weitem Sprung des Nachts ein unachtsames Entlein weg.
Ein Petrijünger legt sein Fanggerät zusammen. Nicht ohne Stolz zeigt er die Brasse und den Hecht den Zuschauern, die voller Neugier zu ihm kamen. Verstummt sind schon die Amsel und der Specht. Die weite Wiese trägt die ersten Nebelschleier, die hilfsbereit ein scheues Reh umhüllen und wo der Bussard und ein letzter grauer Reiher im trüben Abendlicht den Hunger stillen.
Auf satten grünen Wiesen sieht man noch ein Storchenpaar im roten Abendschein. So viele Vogelarten möchten doch wohl ständig so gut angesiedelt sein. Der Spreewald kann so viele neue Kräfte wecken. Man fühlt sich hier entlastet, leicht und frei und kann so manches immer neu entdecken, fernab von Hass und widerlichem Kriegsgeschrei.
Morgennebel über dem Neuendorfer See